Gelenkverschleiß im Alter

Im Alter kommt es häufig zu Beschwerden und dazu gehören abgenutzte Knorpel bei den Gelenken an Fingern, Hand, Hüfte, Schulter und Knie. Davon können bereits junge Menschen betroffen sein. Generell handelt es sich bei Arthrose um die häufigste Gelenkerkrankung weltweit.

Der Knorpel ist in der Regel die Schutzschicht zwischen zwei Knochenenden und dadurch können die Knochen nicht aufeinander reiben. Die Knorpel dienen auch als Art Stoßdämpfer, wenn eine Belastung gleichmäßig auf Gelenke verteilt wird. Diese Knorpel können aber Schaden nehmen, beispielsweise durch falsche Belastung oder auch Abnutzung. Für Arthrose ist Verschleiß kennzeichnend und deshalb gilt sie als degenerative Gelenkerkrankung.

Kniegelenk

Was ist bei Gelenkverschleiß wichtig?

Interessant ist, dass praktisch sämtliche Gelenke betroffen sein können. Meist betroffen sind Füße, Hände, Schultergelenke, Finger, Hüfte und Knie. Durch den Gelenkschaden gibt es große Schmerzen und die Gelenke werden weniger beweglich. Die Patienten schonen dann die Gelenke und es kommt zu dem Teufelskreis. Nachdem die Knorpel schlechter durchblutet werden, wird die Schutzfunktion verloren. Auch weitere Gelenke können mit der Schonhaltung negativ belastet werden.

Hand gespreiztDie Arthrose ist generell nicht heilbar, doch die Beschwerden können mit verschiedenen Maßnahmen und mit Physiotherapie gelindert werden. Gegen die Symptome können zudem auch Schmerzmittel helfen und das beeinträchtigte Gelenk kann mit Operationen und Kunstgelenken ersetzt werden. Gerade wiederholte Entzündungen können bei betroffenen Gelenken zu starken Schmerzen und auch zu Schwellungen führen. Etwa 100 vollausgeformte Gelenke bietet der menschliche Körper. Alle Gelenke können dabei von Arthrose betroffen sein und gerade oft beanspruchte Gelenke sind am meisten betroffen.

Die wichtigsten Informationen zu Arthrose

Bei der Entstehung der Arthrose ist das Alter ein wichtiger Faktor. Sie entwickelt sich gerne bei Menschen ab einem Alter von 50 Jahren. Die Gelenke haben ein gewisses Alter auf dem Buckel und somit kommt es zu Verschleißerscheinungen.

Das Alter jedoch ist für Arthrose nicht der einzige Risikofaktor. Einige Menschen haben im Alter auch keine Probleme bezüglich ihrer Gelenke, da wichtige beeinflussbare Risikofaktoren korrekt vermieden bzw. ihnen vorgebeugt wurde. Wer auf einige Dinge achtet, kann sich auch schmerzfrei bewegen.

Handskelett, HandgelenkeGibt es keinen ersichtlichen Grund für den Verschleiß, wird von der primären Arthrose gesprochen. Hierfür sind die Ursachen noch nicht klar. Vermutet wird, dass die genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielt. Gibt es benennbare Risikofaktoren, dann handelt es sich um die sekundäre Arthrose. Besonders gehören Übergewicht, Fehlbelastungen, Krankheiten und Verletzungen mit dazu. Die typischen Anzeichen für die Arthrose sind dann Bewegungsdefizit, Steifheitsgefühle und Schmerzen. Nicht selten treten Schwellungen am Gelenk, Beschwerden auch im Ruhezustand, Anlaufschmerzen und Belastungsschmerzen auf.

Ärzte führen zur Feststellung von Arthrose Patientengespräche durch. Darüber hinaus wird die allgemeine Beweglichkeit geprüft. Natürlich gibt es auch weitere Untersuchungen wie MRT, Ultraschall, Röntgen, CT und Labortests. Generell ist die Arthrose dann jedoch nicht heilbar und die Schäden an Knochen und Knorpel können nicht rückgängig gemacht werden. Das Fortschreiten soll jedoch verhindert und auch Beschwerden können gelindert werden. Geeignet sind Schmerzmittel, Physiotherapie und konservative Therapieverfahren. Operative Maßnahmen sind wichtig, falls die gewünschte Wirkung nicht erzielt wird.