Akkuschrauber erleichtern das Handwerk

Akkuschrauber sind nützliche Werkzeuge. Sie sind klein, handlich und lassen den Handwerker sein Werk ohne Kabel verrichten, da Akkuschrauber, worauf der Name bereits hinweist, über einen Akkubetrieb laufen. Da Akkuschrauber für zahlreiche Arbeitsvorgänge rund um das Schrauben und Drehen zum Einsatz kommen, benötigen Heimwerker ein Werkzeug, mit dem sie gut zurecht kommen, das über eine hohe Qualität verfügt und einen sinnvollen Funktionsumfang bietet. Wir möchten nun die wichtigsten Kriterien für einen guten Akkuschrauber der Reihe nach durchgehen. Mit dem nötigen Wissen im Gepäck sollte die Kaufentscheidung nun leichter fallen.

Power und Kraft

Wie andere technische Geräte auch, sind Akkuschrauber unterschiedlich leistungsfähig. Weil die Leistungsfähigkeit eines Akkus sich stark in seinem Preis ausdrückt, sollten Handwerker sich vor dem Kauf darüber im Klaren sein, wofür sie das Arbeitsgerät überhaupt benötigen. Die Angaben zur Kraft eines Akkuschraubers sind für Laien erst einmal verwirrend. Unter diesem Link finden Sie Angebote zu einem Akkuschrauber von Dewalt.

Um sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit eines Akkus zu machen, braucht der Kunde zwei Werte, nämlich die Spannung, die in Volt (V) gemessen, sowie die Kapazität, die in Ampere pro Stunde (Ah) berechnet wird. Je größer die Voltzahl eines Akkuschraubers ist, desto weniger Akkuzellen werden zum Einschrauben benötigt.

Folglich wird ein Schrauber bei einer hohen Leistung in Volt kleiner und leichter sowie bei derselben Größe leistungsfähiger. Akkuschrauber gibt es in allen Klassen von 3,6 V bis aufwärts auf 20 V. Überdies werden Akkuschrauber in bürstenlose und solche mit Kohlebürsten voneinander unterschieden, wobei die moderneren bürstenlosen Akkuschrauber tendenziell die leistungsfähigeren Geräte sind.

Die Kapazität drückt die Leistungsstärke des Akkus aus

Die Kapazität bzw. die elektrische Ladung eines Akkuschraubers wird in Ah umgerechnet. Der Wert drückt aus, wie lange Handwerker mit dem Werkzeug arbeiten können. Im Markt sind Geräte mit Ah-Werten von 1,6 bis 5,2 vertreten. Experten empfehlen den Kauf eines Akkuschraubers mit einem Ah-Wert von mindestens 2. Mit einem solchen Schrauber lassen sich ungefähr 200 Schrauben einbohren, bis das Werkzeug nachgeladen werden muss.

Das Drehmoment beim Akkuschrauber

Jeder Akkuschrauber verfügt am Schraubfutter eine Drehmomentbegrenzung. Diese ist dafür notwendig, damit der Kunde mit dem Akkuschrauber die Schrauben richtig anziehen kann ohne dass diese überdrehen bzw. sich zu weit in das Material eingraben. Auch das Drehmoment bietet einen Aufschluss über die Leistungsfähigkeit eines Geräts. Die Angabe des Drehmoments erfolgt in Newtonmetern (Nm) und sollte laut Experten zwischen 40 und 60 nm betragen, sofern man mit dem Akkuschrauber nicht nur leichtere Arbeiten erledigen möchte.

Aspekte zur Ergonomie

Handwerker benötigen ein Arbeitsgerät, mit dem sie gut und sicher arbeiten können. Wer beispielsweise Schwierigkeiten bei der Bedienung des Geräts hat, neigt stärker zu hässlichen Fehlern beim Einschrauben sowie zu schmerzhaften Arbeitsunfällen. Wichtig dabei ist, dass es hierbei nicht nur objektive Kriterien zur Ergonomie gibt, weil jeder Mensch andere Vorzüge hat und sich auch die Konstitution seiner Hand geringfügig von anderen Personen unterscheidet. Insofern empfehlen wir dringend die Probebohrung vor dem Kauf, die ähnlich sinnvoll ist wie das Probelaufen beim Kauf von neuen Schuhen. Damit der Griff nicht verrutscht, sind üblicherweise Grips in den Griff eingebaut. Hier sollte darauf geachtet werden, ob diese auch wirklich helfen.

Die Arten von Griffen

Des weiteren werden Akkuschrauber in Bezug auf den Griff in Stabschrauber, Akkuschrauber mit Pistolengriff sowie Akkuschrauber mit T-Griff unterschieden. Stabschrauber sind ergonomisch sicherlich die besten Arbeitsgeräte, besitzen durch ihre betont längliche, den Schrauben nachempfundene Struktur allerdings die geringste Leistungskapazität. Stabschrauber sollten somit allenfalls als Ergänzung für leichtere Schraubtätigkeiten erworben werden. Anspruchsvolle Arbeiten lassen sich mit dem T- und Pistolengriff herstellen. Der T-Griff ist die modernere Variante und ersetzt zunehmend den traditionellen Pistolengriff.

Der Funktionsumfang von Akkuschraubern

Der Spielraum von Akkuschraubern wird erheblich dadurch erleichtert, dass der Schrauber auch eine Bohrfunktion aufweist. Ist dies der Fall, ist ein Zweiganggetriebe für einen Akkuschrauber üblich, wobei der stärkere Gang zum Schrauben und der schwächere Gang zum Bohren genutzt wird.

Mögliche Zusatzfunktionen sind eine Lichtfunktion, weil tiefe Löcher mit der Zeit zur Dunkelheit neigen, ein Zusatzhandgriff für beidhändiges Bohren für einen größeren Kraftaufwand sowie ein Rechts- und Linkslauf für eine bessere Werkzeugführung. Ein Blasebalg wiederum steht für einen größeren Komfort, da sich damit während der Arbeit bequem die Späne wegblasen lassen. Zur Not substituiert der Blasebalg auch den Grillanzünder, aber dies sei nur als angenehmer Nebeneffekt erwähnt.